In der Zeit vom 25. Dezember bis zum 29. Dezember 2002 fuhren
erstmals auf einem Teilstück der Weißeritztalbahn wieder regelmäßige
Züge.
Die Weißeritztalbahn wurde bei dem verheerendem Hochwasser vom
12. und 13. August 2002 auf weiten Streckenabschnitten schwer beschädigt bzw.
zerstört. Noch hat die Deutsche Bahn AG nichts zum Wiederaufbau der
Strecke getan. Aber gibt den rührigen Verein "IG
Weißeritztalbahn e. V.", welcher unter Nutzung zahlreicher
eingegangener Spenden das Teilstück von Dippoldiswalde über Malter nach
Seifersdorf wieder befahrbar und teilweise auch wiederaufgebaut haben.
Um den Forderungen nach Wiederherstellung Nachdruck zu verleihen
und die Strecke im Bewusstsein der Bevölkerung zu lassen, hat die IG
Weißeritztalbahn den Sonderverkehr organisiert.
Beim Hochwasser blieb ein Zug Weißeritztalbahn in
Dippoldiswalde stehen. Allerdings verhinderte die DB AG eine Nutzung dieses
Zuges. Dafür wurde die 99 4511 der Preßnitztalbahn mit Wagen der
Traditionsbahn Radebeul-Radeburg eingesetzt. Die Preßnitztalbahn führte als
EVU auch den Betrieb durch. Da hatte die Liberalisierung des Netzzuganges
ein positives Ergebnis.
Ich habe die Weißeritztalbahn am 28. 12. 2002 besucht und habe
die große Resonanz auf die Fahrten erlebt. Die drei Wagen des kleinen Zuges
waren voll ausgelastet und die Fahrten zeigten trotz der teilweise noch
sichtbaren Flutschäden, dass die Weißeritztalbahn lebt!!!
Hier nun die Fotos:

Der Zug mit 99 4511 abfahrbereit am Bahnsteig in
Dippoldiswalde.

Die Zuglok setzt im Bf. Seifersdorf unter der Beobachtung
vieler Besucher um.

Die 99 4511 als Fotostar in Seifersdorf.

Der Zug steht bereit zur Rückfahrt nach Dippoldiswalde.

Nach der Zugfahrt wird am Wasserkran in Dippoldiswalde Wasser
genommen.

Während der von der IG Weißeritztalbahn organisierte Zug gut
besetzt die Strecke befuhr, musste
dieser Zug der DB AG untätig der Wiederaufnahme des Betriebes zusehen.